Psycho­therapie

»Es ist nie zu spät, so zu sein,
wie man gerne gewesen wäre.«

George Eliot

Die Integrative Gestalttherapie

geht als humanistische Methode davon aus, dass jeder Mensch das Potenzial in sich trägt, seine Probleme zu lösen und seine schöpferischen Persönlichkeitsanteile zu entfalten.


Historische Wurzeln

Fritz Perls, seine Frau Laura Perls, und der Sozialphilisoph Paul Goodman begründeten gemeinsam in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts die Gestalttherapie. Sie wird als bedeutendste der humanistischen Psychotherapiemethoden gesehen.


Merkmale der Gestalttherapie

  • Im Hier und Jetzt zu sein
  • die Aktivierung der Selbstheilungskräfte im Menschen. Jedes Individuum trägt die Fähigkeit zur Weiterentwicklung und für ein erfülltes Leben in sich
  • unabgeschlossene Themen treten im Laufe des Lebens immer wieder in den Vordergrund, um abgeschlossen zu werden. Durch jeden bereinigten Konflikt wird Kraft und Motivation freigesetzt, die für Neues zur Verfügung stehen. Wir nehmen dies an der Lebendigkeit und Spontanität in einem Menschen wahr
  • Ressourcen zu fördern
  • das Entwickeln und Verfeinern der eigenen Bewusstheit (awareness)
  • das Fördern des Kontaktes zu sich und zu seiner Umwelt, wodurch „Kontaktstörungen“ überwunden werden können.

Wann/wozu ist Psychotherapie zu empfehlen?

  • Wenn Herausforderungen zu groß geworden sind, geraten wir in Zustände der Hilflosigkeit, fühlen uns depressiv und alleingelassen.
  • In diesen Zeiten ist es hilfreich, sich einer professionellen Begleiterin anzuvertrauen. Diese bietet durch ihre Kompetenz und eigenen Erfahrungen, wie Krisen durchgestanden werden können, einen Raum, in dem tiefgehende Wandlungsprozesse durchlebt werden können.
  • Zur kurzfristigen Unterstützung in Bereichen der Lösungsfindung in beruflicher und privater Hinsicht.
  • Situationen, in denen wir immer wieder Fremdbestimmung erleben machen uns klein, abhängig und kraftlos. Durch Therapie wird es uns möglich, Eigenverantwortung zu entwickeln, unsere eigenen Bedürfnisse kennenzulernen und sie durchzusetzen.
  • Durch Psychotherapie können sich innere Leere, Selbstablehnung, Ängste, psychosomatische Beschwerden oder Depressionen in Neugierde auf sich selbst, Bewegung und Lebensfreude verwandeln.
  • Emotionale Ausnahmesituationen brauchen die Unterstützung einer therapeutisch ausgebildeten Person, die tiefgehende Prozesse begleitet und mit ihrer Präsenz zur Verfügung steht.
  • In schwierigen Lebensphasen, bei Neuorientierung.
  • Zur Persönlichkeitsentfaltung.